Stahlhochbeet im Herbst mit winterharten Pflanzen wie Efeu und Winterheide, umgeben von morgendlichem Tau. Die rostige Oberfläche des Cortenstahl-Hochbeets leuchtet im Sonnenlicht und schützt die Pflanzen vor Frost.

Kleinkinder im Garten – Die perfekte Kombination

von | Nov 2, 2022 | 0 Kommentare

Für diejenigen, die es noch nicht wissen, Kleinkinder und Gärten sind eine ideale Kombination. Die meisten Babys und Kleinkinder lieben es, Zeit im Freien zu verbringen, und es gibt viele Vorteile für sie, an der frischen Luft zu sein. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Vorteile des Gartenbaus mit Kleinkindern sowie Tipps und Tricks, damit Sie Ihrem Kleinen einen wundervollen Garten bereiten können. Wie schön ist es doch, Kinder im Garten zu beobachten wie sie so viele neue Sachen lernen und teilweise das allererste Mal erleben.

Gründe, warum Kleinkinder im Garten spielen sollten:

Kleinkinder im Garten zu haben ist wie ein großes Puzzle. Die perfekte Kombination aus Spiel und Lernmöglichkeiten, Ruhe und Bewegung, Erde und Wasser, Farben und Formen.

Im Garten gibt es für Kleinkinder unendlich viel zu entdecken und zu erforschen. Kleinkinder lernen im Garten viel über die Natur. Sie beobachten, wie Pflanzen wachsen und Tiere leben. Durch das Buddeln in der Erde und das Spielen mit Wasser und Sand lernen sie die physikalischen Eigenschaften von verschiedenen Materialien kennen. Sie erfahren, was passiert, wenn sie etwas tun oder lassen. All diese Erfahrungen sind wichtig für ihre persönliche, soziale und emotionale Entwicklung. In einer Umgebung, in der sie sich frei bewegen können, entwickeln Kleinkinder ihre Motorik weiter. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie krabbeln, rennen, klettern, balancieren oder schaukeln. Jede Art der Bewegung ist wichtig für ihre motorischen Fähigkeiten.

Auch für die sensorische Entwicklung von Kleinkindern ist der Garten ideal. Die Sinne werden angeregt durch die vielfältigen Gerüche, Farben und Formen. Das Tasten von unterschiedlichen Materialien, das Hören des Windes in den Bäumen oder das Sehen der bunten Blumen – all das trägt zur sensorischen Stimulation bei.

Ein weiterer Vorteil des Gartens ist, dass er Kleinkindern die Möglichkeit gibt, sich selbst zu beschäftigen. Im Garten können sie sich austoben und gleichzeitig entspannen. Sie lernen, alleine oder in einer Gruppe zu spielen und neue Freundschaften zu schließen.

Wie man einen sicheren Garten für Kleinkinder gestalten kann:

Für Kleinkinder ist es wichtig, dass der Garten ein sicherer Ort ist. Damit sie sich nicht verletzen, sollten Sie einige Regeln beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Pflanzen nicht giftig sind. Auch sollte der Garten frei von Schadstoffen sein. Zudem ist es ratsam, abgerundete Kanten an Tischen, Bänken und Hochbeeten zu haben und keine spitzen Ecken und Kanten. Auch Treppen sollten vermieden werden. Achten Sie außerdem darauf, dass keine scharfkantigen Steinplatten oder Äste im Garten liegen.

Damit Ihr Kleinkind im Garten sicher spielen kann, ist es außerdem wichtig, dass Sie auf die passende Kleidung achten. Die Kleidung sollte atmungsaktiv sein, damit Ihr Kind nicht ins Schwitzen gerät. Zudem sollten die Sachen leicht zu reinigen sein, damit sie nicht mit Schmutz und Dreck beschmiert werden.  Am besten für den Garten eignen sich Strampler oder Oncies aus Filz. Diese sind nach dem spielen leicht auszubürsten und müssen nicht gewaschen werden. Achten Sie außerdem darauf, dass die Sachen nicht zu weit sind, damit Ihr Kind nicht über die Kleidung stolpern kann.

Hier finden Sie einige Ideen für Spielgeräte und Aktivitäten, die Ihr Kleinkind im Garten spielen kann:

– Ballspiele: Hula Hoop Reifenspiel, Boccia, Boule, Frisbee oder auch Fußball

– Seilspringen

– Fangspiele mit Handtüchern oder Luftballons

– Murmeln oder andere kleine Steine sammeln und sortieren nach Form, Farbe oder Größe (Achtung – Bitte unbedingt dabei sein – Verschluckungsgefahr)

– Blumen pflanzen und gießen (unter Aufsicht)

– Obst und Gemüse sähen und ernten (unter Aufsicht)

Tipps zur Pflege von Pflanzen im Garten mit Kleinkindern:

Pflanzen sind eine tolle Möglichkeit, um mit Kleinkindern im Garten zu arbeiten. Sie können die Pflanzen selbst sähen oder setzen, pflegen und beobachten, wie sie wachsen.

Hier einige Tipps, damit es auch Spaß macht:

– Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu groß sind. Die Kinder sollen sie selbst pflegen können.

– Wählen Sie robuste Pflanzenarten aus, damit die Kinder nicht enttäuscht werden, falls mal etwas schiefgeht.

– Bereiten Sie alles vor: Stellen Sie die Pflanze in ihrem Übertopf vorher an den gewünschten Standort im Garten, graben Sie zusammen mit Ihrem Kind ein Loch und füllen Sie dieses mit Erde auf. So muss Ihr Kind nur noch die Pflanze hineinsetzen und Sie können Ihr Kind die Pflanze festdrücken lassen. Am Schluss wird noch zusammen kräftig angegossen und nach ein paar Tagen und Wochen sieht man schon die ersten tollen Ergebnisse  5min Arbeit versus unendliche Freude 😉

Übrigens – als erste eigene Pflanzen der Kinder bieten sich folgende Gewächse an:

Sonnenblumen, Schnittlauch, Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Strohblumen, Karotten, Radieschen, Petersilie, Kresse oder auch Thymian und Rosmarin.

Viel Spaß beim gemeinsamen Gärtnern!

Chris von Viva la Garten
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